DORFGEMEINSCHAFTSHAUS Bechtsbüttel

Fasselabend am 21.01.2011  18.30 Uhr  im DGH
mit Bürgermeisterin Ines Kielhorn, Ratsmitglieder Martin Pahl, Kathrin Stemmler, Werner Auerbach

 

Das DGH hat eine neue Beschallungsanlage mit 2 Funkmikrofonen und Musiksektion, installiert durch Hans-Martin Burmeister. Die Anlage wurde für die Veranstaltungen und deren Erfordernisse der örtlichen Vereine und Gruppen ausgelegt.
Der Thuner Weg ("Rentnerweg") wurde erneuert.
Fahrradbügel für DGH, Jugendclub und Schützen sind vorhanden und werden demnächst aufgebaut
Volleyballfeld genehmigt – bei Bedarf: Materialausgabe durch Thorsten Röger und Werner Auerbach


2. Private Verkehrszählung- Präsentation und Erläuterungen durch Hans-Martin Burmeister. Der Verkehr hat 14 Tage nach der Schließung der Grasseler Str. um 3% zugenommen (gegenüber der Zählung 2 Wochen vor der Schließung). Die Lärmbelästigung (Beurteilungspegel) wurde auf 56 dB berechnet, nicht ausreichend um bauakustische Maßnahmen zu fordern. Die Präsentation zeigt akustische Zusammenhänge von Häufigkeit, Tempo, Reifensorte, Fahrbahnoberfläche, Abstand, menschliche Wahrnehmung, etc. auf. Freundschaftlich beraten durch den amtlichen Sachverständigen des Kammerbezirks Braunschweig-Lüneburg konnten Größenordnungen festgestellt werden, die ein teures Schallgutachten vermeiden ließen.
Udo Gutzke hat am nördlichen Ortseingang Fahrzeuge gezählt und nur einen geringen Prozentsatz mit Tempo unter 50  festgestellt (Geschwindigkeitsmesstafel).
Werner Auerbach zeigt die offiziellen Zahlen, die der Landkreis elektronisch festgestellt hat, allerdings ist der Messort nicht bekannt, ob innerorts oder außerhalb. Eine weitere Tabelle zeigt die gemessenen Geschwindigkeiten von 2 verschiedenen Tagen.
Frau Pertzel erinnert sich aus ihrer Zeit als Landrätin, dass im Ort Bäume gepflanzt wurden, um die Autofahrer durch optische Reize abzubremsen, dies sei damals am Ortseingang  aufgeschoben und nie nachgeholt worden.

Bürgermeisterin Ines Kielhorn: Die Umstufung der Kreisstraße 60 zur Landesstraße steht bevor, das Gewerbegebiet muss berücksichtigt werden, eine Zufahrt ist genehmigt und hat Bestandsschutz. Beim nächsten Bebauungsplan wird das berücksichtigt. Sie rechnet mit  der Umstufung zum 1.1.2012.
Wegen der ungünstigen Witterung wurde das Aufbringen einer neuen Fahrbahnmarkierung verschoben.

Meinungen der Bürger: Wendener Str. muss saniert werden  -   Tempo 40 -   Straßenmarkierung Ortseingänge  Tempomesser näher an Ortseingang

3. Vorstellung der Entwürfe zum Baugebiet Lauseheide
Lage: östlich der K60 am Ortsausgang Richtung Abbesbüttel, gegenüber Heidberg und Strauwecke, um den ehemaligen Kirchsteig nach Bevenrode
Durch die beidseitige Bebauung rückt die Ortsgrenze weiter in Richtung Abbesbüttel, dadurch Entschleunigung des Verkehrs, unterstützt durch Kreisverkehr.

2 Vorschläge vom Planungsbüro Schwerdt

Bürgermeisterin Ines Kielhorn: Um einen weiteren Lärmschutzwall an der Hauptstraße zu vermeiden, wurde nach einer Alternative gesucht: Häuser zurückverlegen, vorn Garagen und durchgezogene Mauern, aufgelockert durch Büsche. Zum Abbremsen des Verkehrs einen Kreisel am Ortseingang. Ein Kreisel kann nur gebaut werden, wenn ein entsprechender Zufluss nachgewiesen werden kann, wie z.B. 2 Neubaugebiete, eher als Bevenroder Str./K60.
Die Vermarktungschancen der Grundstücke werden wegen der Nähe zu Braunschweig als gut eingeschätzt. Geplant sind 3 zeitlich gestufte Bauabschnitte, in ca. 2 Jahren wird man die Grundstücke erwerben können.

Meinungen der Bürger: Abknickende Vorfahrt nach Bevenrode
Kreisel an Bevenroder Str
.
Kreisel soll wie vorgegeben bleiben
Einkaufsmarkt ist wünschenswert
Buseinbuchtung
Pflanzungen von Bäumen -> optische Bremse

4. Vorschläge Werner Auerbach für 2011
Entfernung der Wurzeln am Bolzplatz, Hecke pflanzen und Bank aufstellen
Erneuerung Raumteiler und Fenster im DGH
Behindertengerechte Toilette und Behinderten-Parkplatz direkt am Haus
Bepflanzung DGH
Fahrbahndecke Wendener Str.
Verkehrssicherheit für Kinder an Bushaltestellen
Vertrag zwischen Gemeinde und Realverband wegen Bolzplatz und Dreieck, hier eine schöne Bepflanzung
Von den Bürgern kamen keine weiteren Vorschläge.

Werner Auerbach zeigt eine Gegenüberstellung von alten Ansichten Bechtsbüttels und wie es heute dort aussieht (54 Bilder).
Kathrin Stemmler erklärt, dass sie für eine Wiederwahl in den Gemeinderat nicht mehr zur Verfügung steht. Bürgermeisterin Ines Kielhorn und die Anwesenden danken Kathrin Stemmler für die langjährige Gemeindearbeit.

Text teilweise nach dem Protokoll von Kathrin Stemmler, ein Bild wurde von Frau Lindemann-Knorr (Aller-Zeitung) zur Verfügung gestellt
 


"Fasselabend" aktuell 
"Fasselabend"  am 21.01.2010  18.30 Uhr  im DGH 
"Fasselabend"  am 23.01.2009  18.30 Uhr  im DGH

"Fasselabend"  am 25.01.2008  18.30 Uhr  im DGH
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Bericht der Bürgermeisterin Ines Kielhorn in Papenteicher Nachrichten Februar 2011:
 Mit einer sehr großen Beteiligung fand der erste Bürgerabend in Bechtsbüttel statt. Viele Bürger waren der Einladung des 2. stellvertretenden Bürgermeisters Werner Auerbach gefolgt, um sich über das aktuelle Geschehen in ihrem Ort und in der gesamten Gemeinde zu informieren. Von besonderem Interesse waren hierbei erneut die Verkehrsbelastung und der Zustand der den Ort durchziehenden Kreisstraße. Es wurde deutlich gemacht, wie wichtig die Aufstufung zur Landesstraße, die seit vielen Jahren geplant aber bisher nicht umgesetzt wurde, für alle Bechtsbüttler Bürger ist, die durch den schlechten Straßenzustand noch stärker belastet werden als es durch das hohe Fahrzeugaufkommen ohnehin schon der Fall ist. Im Januar haben Gespräche zwischen Vertretern des Landkreises und der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr stattgefunden. Die Gemeinde Meine wird eine Änderung des Bebauungsplanes für das Gewerbegebiet vor Wenden betreiben, um eine Zufahrtssituation für den Getränkegroßhandel zu erreichen, die von allen Beteiligten akzeptiert wird. Damit ist dann von Seiten der Gemeinde die Vorraussetzungen geschaffen, die Aufstufung zur Landesstraße zum Jahresbeginn 2012 umzusetzen. Warum Verkehrslärm, der Anwohner außergewöhnlich stark belastet, von offiziellen Lärmgutachten als unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte und damit zumutbar angesehen wird, erläuterte Hans-Martin Burmeister aus Bechtsbüttel sehr anschaulich und auch für uns Laien gut verständlich. Die von ihm durchgeführte Verkehrszählung stimmte mit den vom Landkreis Gifhorn ermittelten Zahlen überein.  Zusätzlich hat Herr Burmeister auch den Geräuschpegel an der Straße gemessen und Aufzeichnungen angefertigt. Dabei wurde deutlich, dass besonders der schlechte Straßenzustand, die Querrillen in der Asphaltdecke, die am meisten störenden Fahrgeräusch erzeugen. Bei geringerer Geschwindigkeit sinken besonders diese Geräusche erheblich. Eine einfache Verbesserung wäre folglich eine Geschwindigkeitsbegrenzung und deren regelmäßige Kontrolle.Zur aktiven Verkehrsberuhigung ist am Ortseingang aus Richtung Abbesbüttel seit vielen Jahren die Erstellung eines Kreisels in Zusammenhang mit dem geplanten Neubaugebiet Lauserheide im Gespräch. In den vergangen Jahren fanden die Planungen bei den Bechtsbüttlern jedoch keine Zustimmung, da ein Lärmschutzwall das Neubaugebiet vom übrigen Ort abgetrennt hätte. Jetzt konnten wir eine neue Planung vorschlagen, die eine realisierbare Alternative bietet. Frau Klesen von Planungsbüro Dr. Schwert aus Braunschweig hat ihre Idee, den vorgeschrieben Lärmschutz nicht mit zusätzliche Anlagen wie Wall oder Mauer, sondern durch die eigentliche Bebauung sicherzustellen in eine Planung umgesetzt. Die Grundstücke entlang der Wendener Straße  werden von dieser Straßenseite erschlossen. Garagen müssen an der Wendener Straße errichtet werden. In den Zwischenräumen wird mit Zaunanlagen und Beplanzungen ein positives Straßenbild erzeugt. Am Ortsausgang wird ein größeres Grundstück direkt am Kreisel für einen möglichen Einkaufsmarkt vorgesehen. Diese Variante kam bei den anwesenden Bechtsbüttler Bürgern gut an und wird nun dem Umwelt- und Planungsausschuss der Gemeinde zur Entscheidung vorgelegt.

Ihre Ines Kielhorn
Bürgermeisterin